Wenn Sie noch keine Gynäkologin, keinen Gynäkologen oder keine Vorsorge-Hebamme haben, sollten Sie sich jetzt mal umhören, und dort einen Termin für Ihre erste Schwangerschafts-Vorsorge-Untersuchung vereinbaren. Diese Person sollte Ihnen sympathisch sein und sich für Ihre persönliche Lebenssituation interessieren. Es ist wichtig, dass Sie ihr vertrauen, egal ob in einer gynäkologischen Praxis oder einer Hebammenpraxis. Natürlich dürfen Vorsorge-Untersuchungen auch während der Arbeitszeit stattfinden.
Es gibt ein Schema zur Orientierung (gesetzliche Mutterschaftsrichtlinien, hier zum nachlesen: https://www.g-ba.de/downloads/62-492-1223/Mu-RL_2016-04-21_iK-2016-07-20.pdf). Viele Praxen haben ihr eigenes System, auch je nach Bedarf des Schwangerschaftsverlaufes. Eine kombinierte Vorsorge von Hebamme und Arzt/Ärztin ist normalerweise kein Problem.
Bei diesen Vorsorgeuntersuchungen haben Sie die Gelegenheit, Ihre persönlichen Fragen zu stellen. Schreiben Sie sich am besten Stichpunkte auf, so vergessen Sie nichts Wichtiges.
Im Mutterpass wird dokumentiert, wie Ihre Schwangerschaft verläuft. Er enthält alle wichtigen Werte von Mutter und Kind. Jeder, der Sie medizinisch betreut, notiert in der Regel seine Ergebnisse darin, damit nichts übersehen wird. Deshalb sollten Sie ihn immer bei sich haben.
Entspannen Sie sich. Angst haben fast alle, und sie werden trotzdem gute Eltern. Sprechen Sie mit relaxten Müttern und Vätern, Freunden/innen, Beratungsstellen und natürlich mit Ihrem Partner. Auch Ärzte und Hebammen können viele Sorgen aus der Welt schaffen.
Nein, solche Listen gibt es nicht. Beratungsstellen sind dazu da, Ihnen in der Schwangerschaft und auch danach, bei familiären, finanziellen und anderen Schwierigkeiten weiterzuhelfen. Die Mitarbeiter(innen) können Ihnen wertvolle Ratschläge und Hilfestellungen geben.