Ihre Gebärmutter ist schon so groß, dass sie auf eine Höhe zwischen Nabel und unteren Rippenbogen heranreicht. Hinter ihr verlaufen die beiden Harnleiter hinunter zur Harnblase. Wenn die wachsende Gebärmutter alle Organe verschiebt, kann es sein, dass der Urin nicht ungehindert ablaufen kann. So entsteht ein „Nierenstau“. Bemerkbar macht er sich v.a. durch Flankenschmerzen, die meist in den Rücken ausstrahlen.
Das ist ein guter Vorsatz. Ein behandelter Nierenstau stört normalerweise dabei nicht. Aber, wenn es soweit ist, tut man sich am leichtesten, wenn man die Geburt so annimmt, wie sie kommt. Wenn man allzu spezielle Vorstellungen hat, kann man leicht enttäuscht werden. Manches muss man einfach auf sich zukommen lassen.
Eine Wassergeburt hat viele Vorteile: Im warmen Wasser können sich viele besser entspannen. Eine italienische Studie mit mehr als 2600 Wassergeburten aus dem Jahr 2010 zeigte, dass Geburten im Wasser im Durchschnitt schneller verlaufen, weniger schmerzhaft waren und sogar weniger Dammschnitte vorgenommen wurden.
Ja, z.B wenn Sie sich im Wasser nicht wohl fühlen, oder vielleicht sogar schmerzhaftere Wehen haben. Für viele ist das Wasser perfekt zum Kinderkriegen, aber eben nicht für alle. Auch medizinische Gründe können gegen eine Wassergeburt sprechen. z.B.
Wie das mit der Wassergeburt speziell in Ihrer Klinik gehandhabt wird, sprechen Sie am Besten bei der „Vorstellung zur Geburt“ an.
Ca. 4-6 Wochen vor dem errechneten Entbindungs-Termin sollten Sie sich in der Geburtsklinik Ihrer Wahl vorstellen. Wenn Sie noch keinen Termin vereinbart haben, dann machen Sie dies am besten jetzt gleich.
Na klar, jederzeit. Allerdings muss man sich auch ein wenig auf das Kreißsaal-Team verlassen. Medizinisch sind manchmal Dinge sinnvoll, die notwendig, aber nicht so angenehm sind. Setzen Sie sich nicht unter Druck, äußern Sie Ihre Wünsche und vertrauen Sie auf sich und das Kreißsaal-Team.
Naja, haben wir nicht schon mal festgestellt, dass das Internet nicht unbedingt die zuverlässigste Informations-Quelle ist? Übrigens werden Geburtszangen (= Forceps) wegen der Verwendung von Saugglocken (=Vakuum-Extraktion) nur noch selten eingesetzt. Eine Saugglocke, kommt z.B. zum Einsatz, wenn zum Ende der Geburt das Baby gestresst ist. Leider ist es heute so, dass sich zwar fast jeder eine möglichst natürliche Entbindung wünscht, aber trotzdem nahezu jede dritte Geburt ein Kaiserschnitt wird.
Es ist in Deutschland Standard, dass der Arzt/die Ärztin vor einer Operation eine ausführliche schriftliche und mündliche Aufklärung gibt. Dabei dürfen Fragen gestellt werden, und zum Schluss erteilt man mit einer Unterschrift sein Einverständnis. Vor allem vor einem Not-Kaiserschnitt und einer Saugglockengeburt fehlt manchmal die Zeit für eine ausführliche Aufklärung. In manchen Krankenhäusern wird das, für alle Fälle, schon bei der Klinikanmeldung gemacht. Die Saugglocke ist übrigens nichts Schlimmes. Sie ist eine ca 3 – 5cm große Halbkugel mit einer kleinen Öffnung, aus der die Luft abgesaugt werden kann, damit sie am Köpfchen des Kindes haftet. So kann es bei Problemen am Ende der Geburt in die richtige Richtung geleitet werden.
Das wundert mich nicht. Wahrscheinlich hat Sie das Thema gerade aufgeregt. Für Schwindel-Gefühle gibt es aber viele Ursachen. Fühlt man sich zusätzlich ein bisschen benommen, könnte der Blutzuckerspiegel zu niedrig sein. Es geht einem dann schnell besser, wenn man etwas isst. Frisches Obst wäre ideal.
Auch bei einem unentdeckten Eisenmangel kann es einem schwindlig werden. Wie man ihn erkennt und was man dagegen tun kann, erfahren Sie in SSW 17. Tritt der Schwindel gleich nach dem Aufstehen auf, steckt wahrscheinlich eher ein Kreislauf-Problem dahinter. Man bekommt dieses Problem in den Griff, wenn man im Liegen Bein-Gymnastik macht, sich erstmal an den Bettrand setzt, die Füße bewegt und etwas Wasser trinkt. Heiß-kalte Wechselduschen regen den Kreislauf an. Tagsüber hilft es am besten, öfter mal eine Pause zu machen und die Füße dabei hochzulegen.