Möglich wäre das schon. Bringt aber leider oft nichts, denn Ihr Körper muss wehenbereit sein.
Genau, die „künstlichen“ Wehen der Einleitung müssen nämlich in die natürlichen Wehen übergehen. Nur mit diesen kann sich der Muttermund öffnen.
Wenn zu früh mit der Einleitung begonnen wird, hat man zwar Wehen, aber der Muttermund geht noch nicht auf. Das ist ziemlich frustrierend, und endet nicht selten im Kaiserschnitt. Manches kann man nicht erzwingen. Jetzt ist Warten und Vertrauen auf Ihren Körper angesagt. Das kann sehr anstrengend sein, aber versuchen Sie es positiv zu sehen.
Wenn Sie aus dem Haus wollen, können Sie noch ganz spontan etwas unternehmen. Sie müssen noch kein Kind anziehen, oder eine Wickeltasche packen. Tuen Sie sich selbst auf alle Fälle noch jede Menge Gutes http://www.belly-book.de/sich-was-gutes-tun/
Einen richtigen Geburtsplan finde ich persönlich nicht sinnvoll. Man verhält sich unter der Geburt oft anders als im Alltag. Die Bedürfnisse sind häufig ganz unterschiedlich. Und außerdem gibt’s so viele verschiedene Möglichkeiten, die man vorher gar nicht alle wissen kann.
Die Hebamme hat für die Geburt auch einen Plan im Kopf, in dem sie normalerweise Ihre Wünsche berücksichtigt. Aber selbst dieser „Plan“ wird häufig geändert, weil irgendetwas anders läuft, als erwartet. Sinnvoll ist es aber auf alle Fälle, wenn Sie sich jetzt schon Gedanken machen, ob Sie irgendetwas Bestimmtes ausprobieren möchten. Versuchen Sie unter der Geburt, in sich hinein zu horchen. Sagen Sie Ihrer Begleitung und dem Klinikteam, was Sie brauchen oder versuchen möchten, aber auch wenn Sie etwas stört. Schließlich kann keiner in Sie hineinschauen.
Es wird kontrolliert, wie schnell die Grundfrequenz der kindlichen Herztöne ist. Diese sog. Baseline darf zwischen 110-160 Schlägen pro Minute variieren. Man kann anhand der Herztöne beobachten, wie es dem Kind gerade geht. Steigt die Herzfrequenz kurz an, bezeichnet man das als Akzeleration. Das ist im Allgemeinen ein gutes Zeichen. Sinkt die Herzfrequenz über einen längeren Zeitraum sehr weit ab, ist das eine Dezeleration, die im Auge behalten werden muss. Das CTG ist eine Möglichkeit, schriftlich aufzuzeichnen, dass es Ihrem Kind gut geht und alles in Ordnung ist.
Manchmal reicht es schon, sich anders hinzulegen, oder etwas zu trinken, damit es sich wieder normalisiert.
Hausaufgaben: