Ja, natürlich. Bis zu einem gewissen Grad.
Nicht alle Tipps, die man zu diesem Thema bekommt, sind auch wirklich immer gut, wie beispielsweise die Brustwarzen zu bürsten, Zitronensaft aufzutragen, Eiswürfel aufzulegen und noch einiges mehr.
Das wichtigste bei allen Vorbereitungen ist, dass es Ihnen angenehm ist, und Sie ein gutes Gefühl dabei haben. Gegen den oft gegebenen Rat, sich regelmäßig einzucremen, ist nichts einzuwenden. Nur für die Brustwarzen ist das eher ungünstig. Sie können dadurch weich werden. Zum Stillen brauchen Sie aber stabile Haut. Am besten cremen Sie außen herum. Für die Stillzeit können Sie sich jetzt schon ein Töpfchen Wollfett aus der Apotheke besorgen. Frische Luft und Sonne auf der bloßen Haut wären auch nicht schlecht.
Ja, oben ohne. Manche Hebammen empfehlen auch, den BH stundenweise weg zu lassen, weil die Reibung der Kleidung auf der Haut die Brustwarzen abhärten soll. Wenn Sie sehr empfindliche Brustwarzen haben, dann kann Ihnen Ihre Hebamme weiterhelfen. Sie hat bestimmt noch Tipps auf Lager, die speziell für Sie passen, wie z.B. Wechselduschen, Schwarztee-Auflagen u.v.m.
Ja, es ist gut möglich. In Ihrem Bauch wird es eng, so dass auch die Rippen evtl. ein wenig auseinander gehen müssen. Aber wenn Sie sich sowieso neue BHs kaufen müssen, nehmen Sie gleich bequeme Still-BHs aus reiner Baumwolle. Nicht zu viele, es kann sein, dass selbst diese nach der Geburt mit dem Milcheinschuss zu klein werden.
Fangen Sie ruhig demnächst damit an, dann können Sie fehlende Dinge noch in aller Ruhe besorgen (wie z.B. Geburtsurkunde). Wenn erst die Wehen eingesetzt haben, oder die Fruchtblase geplatzt ist, hat niemand mehr den Nerv zum Packen.
Ich habe alles in einer Liste zusammengefasst, die kann dann jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen verändern. Was Sie auch auf keinen Fall vergessen dürfen, sind Ihre Personal-Ausweise, Geburtsurkunden, bzw. wenn Sie verheiratet sind, Ihr Familien-Stammbuch. Auf alle Fälle müssen Sie im Kreißsaal Ihre Krankenversicherungskarte, den Mutterpass und evtl. den Allergie-Ausweis dabei haben. Nicht vergessen dürfen Sie für das allererste Fotoshooting eine Kamera oder ein Handy mit Kamerafunktion, und natürlich das passende Ladegerät oder Akkus. Dicke Socken und ein Geburtsshirt, das man danach auch entsorgen kann, sind für die Geburt sehr praktisch.
Ja, im Krankenhaus wird das Kind über die Patientenanmeldung mit diesen Unterlagen am Standesamt offiziell gemeldet. Nach ein paar Tagen könnt ihr die Geburtsurkunde dann am Standesamt des Geburtsortes abholen. Das sollte zeitnah erfolgen, damit ihr bald die Geburts-Urkunden bekommt. Für z.B. den Kindergeldantrag, Krankenkasse…
Jedes Neugeborene bekommt sein erstes Outfit vom Krankenhaus. Sie müssen nur Kleidung für den Nachhauseweg einpacken.
Das ist der „Nestbautrieb“! So geht’s vielen Schwangeren, weil sie alles möglichst gut vorbereiten möchten. nehmen Sie sich für die Zeit, in der Sie im Mutterschutz sind, nicht zu viel vor.
Nein, nur ein sicherer, ruhiger Schlafplatz und eine Möglichkeit zum Wickeln sind wichtig. Alles andere kann sich mit der Zeit ergeben.
Ja, natürlich, aber die Matratze sollte auf alle Fälle frisch gereinigt oder neu sein (Shoppen für’s Baby). Es gibt aber Babys, die nicht gern in ihrem Stubenwagen liegen. Als Alternative geht in den ersten Wochen eine Wiege, oder für tagsüber ein Laufstall, den man mit einer zusammengerollten Decke verkleinert. Hautsache ist, dass der Schlafplatz sicher ist.
Ein sicherer Platz bedeutet, dass euer Baby nicht herunterfallen kann, auch wenn es sich viel bewegt. Sogar in der ersten Lebenswoche kann das schon passieren. Außerdem muss dieser Platz vor anderen Kindern und Haustieren geschützt sein. Für Neugeborene bedeutet Sicherheit auch, die Nähe der Eltern, wo sie sich am wohlsten fühlen.
Ein Baby-Schlafsack ist oft besser als eine Bettdecke, reicht aber manchmal nicht aus. Neugeborene sind schließlich aus dem Bauch an eine Temperatur von ca. 37 °C gewöhnt und frieren deshalb schnell. Beim Kuscheln ist es ihnen wohlig warm.
Die letzten Monate war es immer bei Ihnen. Es ist Ihre Nähe gewohnt. Kuscheln erleichtert oft beiden die Umstellung.