Auch da kann Sie eine Hebamme unterstützen, die Hilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden anbietet: Das hilft z.B. gegen Sodbrennen:
Nicht so eilige Fragen schreiben Sie auf, und nehmen den Zettel zum Termin mit, so vergessen Sie nichts Wichtiges. Bei dringenden Fragen wenden Sie sich gleich an die Praxis (das geht auch telefonisch). Sollte trotzdem noch etwas unklar sein, kann die Hebamme auch weiterhelfen.
Apropos Untersuchungen: Beim nächsten Mal wird wahrscheinlich der Zuckertest bei Ihnen gemacht. (= Oraler Glucose-Toleranztest).
Die Krankenkasse zahlt allen Schwangeren in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche einen Blutzuckertest, damit eine Zuckererkrankung (=Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes) ausgeschlossen werden kann. Man kann die Erkrankung auch daran erkennen, dass Zucker im Urin nachweisbar ist.
Heutzutage gilt sie nicht mehr als seltene Erkrankung, wobei sich normalerweise ein erhöhter Blutzuckerspiegel nach der Geburt wieder einpendelt.
Eine kleine Wohnung ist ok. Babies wollen immer in der Nähe ihrer Eltern sein, und verbringen anfangs kaum Zeit im Kinderzimmer, falls sie schon eines haben.
Große Autos sind zwar geräumiger, dafür braucht man dann natürlich einen großen Parkplatz. Es gibt Kinderwägen, die zusammengeklappt auch in kleine Autos passen. Am besten messt ihr vor dem Kauf den Kofferraum aus. In der Stadt sind öffentliche Verkehrsmittel oft die bessere Wahl, wenn man mit Kind irgendwohin muss.
Sie haben bereits viele große Veränderungen bewältigt. Es ist nicht leicht, sich vorzustellen, was mit dem kleinen Menschen noch alles auf Sie zukommt. Alle müssen sich erst an diesen Gedanken gewöhnen. Sprechen Sie möglichst viel miteinander, mit Ihrer Hebamme und mit anderen Eltern, und nehmen Sie es möglichst mit Humor. Falls es Ihnen zu viel wird, gibt es auch öffentliche Stellen, an die man sich wenden kann.
Bloss weil Sie sich an eine Schwangerenberatungsstelle oder an die KoKi (Koordinierende Kinderschutzstelle) wenden, ist noch lange nicht das Jugendamt im Spiel. Es gibt keine schwarzen Listen, auf denen man steht, falls man Hilfe braucht. Außerdem ist das Jugendamt nicht böse, wie es oft in den Medien dargestellt wird. Es ist dazu da, Kinder zu beschützen. In den allermeisten Fällen geschieht das durch Unterstützungsangebote für Eltern.
Der Name ist etwas unglücklich gewählt. Die KoKi ist da, um die Hilfe rund um’s Kind zu koordinieren, gehört aber nicht zum Jugendamt. Man kann Ihnen dort wertvolle Tipps geben.
Erster Ansprechpartner wäre die Schwangerenberatungstelle des Landkreises bei Ihnen vor Ort (Internetseite des Landratsamtes). Dort wird Ihnen erklärt, welche Gelder Ihnen zustehen. Außerdem gibt es in Bayern die Landesstiftung für Mutter und Kind, die Schwangeren und jungen Eltern finanziell in Notsituationen unter die Arme greifen kann. Bedingung dabei ist allerdings, dass man sich schon in der Schwangerschaft dafür meldet. Es gibt bundesweit unterschiedliche Hilfsangebote. Nähere Informationen erhalten Sie in Ihrer Schwangerenberatungstelle. Die Beratungen sind unverbindlich und kostenlos.
Sie schaffen das. Der Mutterinstinkt ist zum Glück normalerweise angeboren. Anfangs braucht man vielleicht Hilfe, um den Alltag zu bewältigen. Die findet man meistens im eigenen Familien- und Freundeskreis. Durch ein Geburtsvorbereitungs- oder Rückbildungskurs können auch neue Kontakte entstehen. Manche Pläne, die man hatte, muss man überdenken. Später pendelt sich alles ein.