Strecken und Räkeln ist erlaubt. Es beugt Verspannungen der Rücken-Muskeln vor. Ihr Kind ist geschützt in der Gebärmutter und im Fruchtwasser. Dass Ihre Bewegungen Einfluss auf die Nabelschnur haben, ist sehr unwahrscheinlich. Außerdem führen Nabelschnur-Umschlingungen sogar während der Geburt selten zu Problemen.
Genau, einen Blasensprung kann man damit in der Regel nicht auslösen. Die Fruchtblase ist ziemlich stabil.
Die Eihäute umschließen das Fruchtwasser wie ein fester Wasserballon. Zusammen mit der Plazenta sollen sie das Fruchtwasser bilden und sorgen so dafür, dass das Baby vor Infektions-Erregern oder anderen äußeren Einflüssen wie zum Beispiel Stößen geschützt ist.
Ein Gipsabdruck ist eine Super-Idee. Im Internet oder in Bastel-Geschäften kann man sich Gipsbinden bestellen und vielleicht Tutorials auf YouTube anschauen. Es gibt auch Sets mit Material und Anleitung zu kaufen.
Machen Sie Ihren Gipsabdruck am besten in einem warmen Raum, weil Sie doch einige Zeit ziemlich nackt sein werden. Als erstes sollten Sie Bauch, Brust, Oberschenkel und Schultern dick mit Fettcreme einschmieren, also überall, wo der Gips aufgetragen wird. Sonst lässt sich die Gipsmaske nach dem Durchtrocknen nur schwer wieder lösen.
Optimal wäre, für eine schöne Bauchform das Stehen oder Sitzen. Im Liegen fällt der Bauch sonst zur Seite. Außerdem könnte Ihnen in Rückenlage schlecht werden. Nach dem Eincremen tragen Sie die angefeuchteten Gipsbinden auf und verstreichen sie gleichmäßig.
Lassen Sie sich lieber von jemandem helfen, alleine geht es nur sehr schwierig. Wenn der Bauchabdruck durchgetrocknet ist, können Sie ihn anmalen. Das Kunstwerk wird Sie immer an diese spannende Zeit erinnern.
Neugeborene bekommen Vitamin K, weil ihre Leber dieses Vitamin braucht, um die Blutgerinnungs-Faktoren (=Koagulations-Faktoren) zu bilden. Es wird normalerweise im Darm aufgenommen, was anfangs noch nicht so ganz klappt. Deshalb wird am Anfang das Vitamin K aus dem, in der Schwangerschaft angelegten, Vit-K-Speicher genutzt. Manche Neugeborene haben zu wenig Vit K in ihren Speichern und somit die erhöhte Gefahr von Blutungen. Deshalb werden, mit Ihrem Einverständnis, vorbeugend jedem Kind bei den ersten 3 U-Untersuchungen Vitamin-K-Tropfen in den Mund gegeben. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (DGKJ) gibt regelmäßig aktuelle Empfehlungen zu diesem Thema heraus.
Das sind die Vorsorgeuntersuchungen beim Kind. Auf den Untersuchungsheften stehen immer die Zeiträume, wann eine Vorsorge fällig ist. Die Vorsorgen sind durchnummeriert und heißen U1, U2, U3 usw. Kurz U-Untersuchung.
Je eher, desto besser. Erkundigen Sie sich bei anderen Eltern im Freundes- und Bekanntenkreis, wen sie empfehlen können. Die Sympathie ist sehr wichtig, Sie sollten das Gefühl haben, ernst genommen zu werden. In den ersten Lebensjahren Ihres Kindes haben Sie regelmäßig Untersuchungs-Termine in der Kinderarztpraxis.